Benjes-Hecke als Naturschutzprojekt

Im Rahmen unseren diesjährigen Arbeitseinsatzes „Baum- und Heckenschnitt“ haben unsere Helfer eine Benjes-Hecke als teilweisen Ersatz für eine ältere Zaunanlage errichtet.

Eine solche Totholz-Hecke (auch Benjes-Hecke genannt) bietet Unterschlupf für Igel, Blindschleichen, Eidechsen, Kröten, Insekten, Spinnen und weitere Tiere. Im Winter dient sie als Überwinterrungsmöglichkeit und Futterquelle für viele Tiere. Im zeitigem Frühjahr bietet sie Baumaterial zum Beispiel für früh fliegende Insekten und Vögel.

Sie ist Lande- und Ruheplatz für viele Vogelarten und Nistmöglichkeit für heckenbrütende Vögel. Über ein sicheres Tagesversteck freuen sich Igel und andere nachtaktive Tiere.

Für eine Benjeshecke werden mehrere Holzpfeiler in zwei Reihen in den Boden gesetzt und dazwischen Totholz, Reisig und andere Gartenreste in Form einer Hecke aufgeschichtet. Baumschnitt und anderes Totholz wird dazwischen gelegt und verrottet.

Im Laufe der Zeit sackt die Hecke dann ab. Vögel tragen Samen ein und die Hecke beginnt zu leben. Gehölze und Stauden wachsen und die Hecke blüht.
So wird ein artenreichen Lebensraum geschaffen, genau so wie die Natur es bereits seit Jahrtausenden tut.

Näheres zu dieser Art von Hecke finden Sie im Beitrag auf der Seite des NABU, „Aus Totholz wird neues Leben – Haufen oder Hecken aus Baum- und Strauchschnitt„.

Hier einige Bilder unseres Projekt und Impressionen aus der Entstehung: